Historie von NiederhÀslich
Offizielle Nennungen und historische Informationen ĂŒber NiederhĂ€slich.
WeiterfĂŒhrende Informationen: Institut fĂŒr SĂ€chsische Geschichte und Volkskunde e.V.
Auszug aus Fritz Eckhardt's "FĂŒhrer durch Freital und den Plauenschen Grund" (1925)
"Unter dem Abbruch des Bahndammes am Eingang zum Windberg zieht ein schönes Waldtal hinab nach dem Ortsteil von Freital, dem ehemaligen Dorfe NiederhÀslich, im Poisentale gelegen, urkundlich 1445 Heeselicht unter dem boyszen.
Es liegt abseits der TalstraĂe und ist quer in das Tal gelegt. SpĂ€ter hat es sich langhin an der TalstraĂe erweitert und ist nun lĂŒckenlos mit Deuben verbunden.
Wo rechts die SchrebergĂ€rten gegen den Wald des Windbergs hinaufziehen, war frĂŒher, in einem 300m langen Stollen Kalk des Rotliegenden zutage gefördert,
ein groĂer Steinbruch. Darin wurden Versteinerungen der Ă€ltesten vierfĂŒĂigen Wirbeltiere gerunfen: DachschĂ€dler, besonders Kiemensauerier, echte Reptile,
eins mit dornartigen FortsÀtzen in der WirbelsÀule, zu einem Klumpen geballt. Vierzehn Arten dieser Panzer- und Schuppenlurche des Rotliegenden konnte man feststellen.
Die Platte gehört zu den gröĂten SchĂ€tzen des Mineralogischen Museums in Dresden. [...] Das breite Tal zwischen dem Bergzug [den Schweinsdorfer Alpen]
und dem Windberg ist das Poisental, das von Possendorf herabkommt. In ihm zieht sich der Ortsteil NiederhÀslich lang hin."